Einführungskurs 1
Einen Achtsamkeitskurs vor Ort in einer Gruppe zu machen ist äußerst empfehlenswert. Unser Fernkurs „Achtsamkeitstraining“ richtet sich an solche, denen das jedoch nicht möglich ist. Ferner kann dieser Kurs zur Vertiefung der eigenen Achtsamkeitspraxis und als Anregung für die eigenen Achtsamkeitskurse genutzt werden. Teilnehmer begleiten einen laufenden Achtsamkeitskurs durch Audioaufnahmen der Erklärungen und Meditationen, erhalten den Ablaufplan, die Materialien und Übungen und können danach für sich selbst reflektieren und üben. Jinavaro Raimund Hopf konzipierte den Kurs in seiner eigenen Methode, nach der für jeden Abend ein Sinnesorgan im Mittelpunkt steht, anhand dessen die Wahrnehmung und Achtsamkeit geschult wird. Die Inhalte und Übungen basieren auf der Lehre des Buddha Gotama, dem Entdecker der Achtsamkeit, Buddhist(in) zu sein ist allerdings keine Voraussetzung. Der Kurs besteht aus acht Einheiten und kann wöchentlich, 14-tägig und monatlich genutzt werden kann.
Teilnahme
Angemeldete Teilnehmer erhalten regelmäßig einen persönlichen Link zu den Dateien. Es ist dir jederzeit möglich, den Kurs zu unterbrechen, zu beenden und später fortzusetzen oder die Lernfrequenz zu ändern. Die Teilnahme ist auf regelmäßiger monatlicher Spendenbasis per Überweisung. Mögliche Studienfrequenzen:
wöchentlich = 4x im Monat (Empfehlung 60 Euro)
14-tägig = 2x im Monat (Empfehlung 40 Euro)
monatlich = 1x im Monat (Empfehlung 20 Euro)
Es wäre sinnvoll, wenn du den Kurs, egal in welcher Frequenz, regelmäßig nutzt (möglichst ein fester Abend) und nicht nur für später 'abspeicherst'. Du bist auch herzlich eingeladen, an unseren iSangha Meditationen und Austausch teilzunehmen. Wir bitten darum, Copyright zu wahren und die Dateien nicht ungefragt zu veröffentlichen oder weiterzugeben. Möge es dir viel Nutzen bringen.
Teilnehmerfeedback
"Durch das Training ist es mir möglich in einigen schwierigen Situationen ruhiger und gelassener zu reagieren, vor allem im Beruf. Auch habe ich eine regelmäßige Meditationspraxis wieder in meinen Tagesablauf integriert. Auch wenn es teilweise anstrengend ist, überwiegt der Nutzen für mich und hoffentlich auch für meine Umgebung. Vieles wird klarer im Verstand und im Herzen, durch bewussteres Erleben meines Inneren."
Bettina, Freiburg, 10/2021
Inhalte
Woche 1 - Einführung: Begrüßungsvideo. Ankommensmeditation im Laufen. Morgenreflexion. Einführungsvortrag: Achtsamkeit mit Tafelsammlung 1. Meditation im Liegen: der Body-Scan. Abendreflexion. Übungen für die Woche: Einrichtung einer täglichen Praxiszeit/Meditation und Morgenreflexion. Verabredung mit sich selbst. Abendreflexion beim achtsamen Zubettgehen.
Woche 2 - Riechen und Essen: Ankommensmeditation des eigenen Fühlens. Vertonung der Morgenreflektion. Nachgedacht - die Ebenen zwischenmenschlicher Begegnung. Übung zur Geruchswahrnehmung. Bewusstes Essen und Essenskontemplation. Übungen für die Woche: Mahlzeit in Stille. Schokoladen-Date und Erinnerung der Mahlzeiten. Tägl. 30min. angeleitete Achsamkeitsmeditation.
Woche 3 - Sinneswahrung und achtsames Zuhören: Ankommensmeditation des Sich-Hinein-Versetzens. Gesungene Morgenreflexion. Dialog-Übung des Zuhörens und Erinnerns. „Der rote Faden“. Vortrag über Sinneswahrnehmung. Einführung in die Sitzmeditation. Angeleitete Meditation: Die Schlangenmeditation. Übung für die Woche: Tägliche Achtsamkeitsmeditation (neu: Text anbei). Die Praxis des aufmerksamen Erinnerns.
Woche 4 - Was uns nährt: Ankommensmeditation der positiven Verstärkung durch Anderen-Gutes-Wünschen. Übung: Die Kunst des Erinnerns. Einladung zum Feedback. Einführung in die „Vier Nahrungen“. Die Grundlagen des Lebens: Nahrung, Sinneseindrücke, Wille und Bewusstsein. Meditation des bewussten Atmens. Übungen für die Woche: Träume erinnern. Eigene Meditationszeit langsam verlängern. Eine praktische Tätigkeit in Achtsamkeit tun. Anfangen, Gewohnheiten zu verändern und Achtsamkeitsgelegenheiten zu nutzen. Einmal in Stille essen.
Woche 5 - Dankbarkeit und „Mind is the Master“ (Sehen und Denken): Ankommensmeditation mit Dankbarkeit für andere. Die Übung Lob anzunehmen und sich damit zu identifizieren. Kleiner Vortrag zum Thema und Zusammenfassung des bisherigen anhand der Schaubilder. Neu: Aufspalten des Prozesses zwischen Reiz und Reaktion. Übungen zur optischen Täuschung: Den Zusammenhang zwischen Sehen und Denken im Wahrnehmungsprozess erkennen. Schlussmeditation: Dankbarkeit. Wochenübung: Gewohnheitsbrecher und Dankbarkeit konkretisieren.
Woche 6 - Inneres Hören und mentale Ereignisse (Geräusche und Gedanken): Ankommensmeditation der Anknüpfung/Rückbesinnung. Videoübung: Einen Stummfilm sehen ohne Ton und Handlung: Was erlebe ich? Hörübung: ein Audio-Potpourri von Geräuschen hören: Was für Bilder entstehen in mir, was macht es mit mir? Gedanken und Reflexionen zu „mentalen Ereignissen“. Einleitung in die Gehmeditation. Wochenübung: Gehmeditation im Alltag. Die eigenen mentalen Ereignisse bemerken, benennen und verändern.
Woche 7 - Achtsame Kommunikation und Wohlwollen (Hören und Reden): Ankommensmeditation durch Zuhören. Rückblick: Mentale Ereignisse. Die Übung des achtsamen Zuhörens und Wiedergebens. Vier Seiten einer Wahrheit und Nachricht: das Tetralemma. Kurzvortrag zu ‚Achtsamer Kommunikation‘: (Un)heilsame Handlungen und Richtlinien achtsamer Kommunikation. Medita(t)ion der Freundlichkeit (Mettā). Wochenübung: Achtsames Zuhören, Unterbrechen und Wiedergeben.
Woche 8 (letzter Teil) - Ich-Identifikation - Wer bin ich?: Ankommensmeditation als Hinführung zum Ankommen in dem, was man tut. QiGong des Ankommes. Feedbackrunde. Übung: Wer bin ich? Vortrag über Ich-Identifikation mit Bildern. Meditation: Wer bin ich? Schlussbesprechung.
- Ende -